SSDs: Datenrettung problematisch

Wie eine Studie des Datenrettungsunternehmens Kroll Ontrack zeigt, sind sich die meisten Unternehmen der Risiken, die mit dem Einsatz von SSD-Speichern einhergehen, nicht bewusst. Dabei können SSDs gerade bei Datenverlusten zu ernsthaften Problemen führen: Oft ist eine Datenrettung mühsam oder gar nicht mehr möglich.

SSD- oder Flash-Speicher verfügen im Gegensatz zu klassischen Festplatten über keine beweglichen Teile mehr. Stattdessen werden Daten darauf durch moderne Halbleitertechnologie gespeichert. Das macht die SSDs robuster und weniger stoß anfällig, außerdem sind sie leiser und schneller als magnetische Speichermedien.

Ein Risiko birgt allerdings die proprietäre Verschlüsselung, die bei SSD-Speichern üblich ist. Eine herstellereigene Verschlüsselung heißt, dass der Schlüssel sich nicht beim Kunden, sondern eben beim Hersteller befindet – und dieser gibt seinen Schlüssel auch bei Datenverlust nur ungern aus der Hand. Und ohne den Schlüssel ist der Zugriff auf die gespeicherten Daten und damit auch die Datenrettung nicht möglich.

Ein weiterer Risikofaktor ist die schwer abschätzbare Lebensdauer von SSDs: Bei herkömmlichen Festplatten hängt diese von den mechanischen Teilen ab und beträgt durchschnittlich zehn Jahre. Bei SSDs hängt die Lebensdauer allerdings von der Zahl der Schreib- und Lesevorgänge ab, und ist damit von Anwender von Anwender unterschiedlich.

Allerdings zeigt die Studie auch, dass gerade im Unternehmensbereich SSDs eine eher untergeordnete Rolle spielen: Hier wird größtenteils noch mit herkömmlichen Festplatten gearbeitet.

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