Zunächst einmal gilt: Ruhe bewahren! Haben Sie nur aus Versehen einige Daten gelöscht, die Sie noch benötigen, überstürzen Sie nichts. Meistens lassen sich solche Dateien schon mit einfachen Softwarelösungen wiederherstellen.
Wichtig ist allerdings, dass Sie keine neuen Daten oder Programme auf den Datenträger aufspielen, auf dem sich die gelöschten Dateien befinden – diese könnten andernfalls beschädigt werden, so dass eine problemlose Wiederherstellung unmöglich wird. Viele Recovery-Programme lassen sich deshalb auch von einem USB-Stick aus starten. Bei unseren Software-Tipps finden Sie hierzu nützliche Empfehlungen.
Allerdings besteht bei eigenen Wiederherstellungsversuchen auch das Risiko, die Daten irreparabel zu beschädigen. Wenn Sie sich Ihrer Sache also nicht absolut sicher sind, ist es besser, ein professionelles Datenrettungsunternehmen mit dem Problem zu betrauen.
Im Falle eines defekten Datenträgers sollte man am besten direkt den Fachleuten das Feld überlassen, da sich Dateien auf beschädigten Datenträgern oft nur noch mit dem nötigen Know-How und den richtigen Werkzeugen wiederherstellen lassen. Um die Chancen auf eine erfolgreiche Wiederherstellung zu erhöhen, sollte man einen defekten Datenträger möglichst auch nicht mehr benutzen, bis die verlorenen Daten gerettet wurden. Auf gar keinen Fall sollten Sie einen beschädigten Datenträger ohne entsprechende Fachkenntnisse selbst öffnen.